2006: Aufruhr im Spritzenhaus

 

Die Feuerwehr von Oestheim, einer kleinen Gemeinde, kämpft beständig um ihre Unabhängigkeit. Bisher konnte die Fusion mit der größeren Nachbargemeinde abgewendet werden, aber die Situation verschlechtert sich zusehends.

Florian Brandner, eifriger Vorstand der Feuerwehr, ist der größte Verfechter und stellt seinen Einsatz sogar über seine Familie, was ihm regelmäßig den Zorn seiner Frau Brigitte einbringt. Als er sich trotz anderer Versprechen wieder zum Vorstand wählen lässt, platzt Brigitte der Kragen. Sie jagt ihren Florian aus dem Haus, so dass dieser sich in seinem geliebten Spritzenhaus einquartieren muss.

Doch dann beginnen die Probleme erst. In der ersten Nacht wird er überfallen und niedergeschlagen und ein Drohbrief sorgt für weitere Aufregung. Er verdächtigt seine Frau und beschließt auf keinen Fall klein beizugeben. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern dem alternden Dorfcasanova Johannes Schöninger und dem etwas einfältigen, stotternden Bernhard Kälble plant er unbeirrt das große Feuerwehrfest, probt hierfür sogar bereits fleißig die Einlagen.

Unter den mehr oder weniger strengen Augen des Dorfpfarrers Kaslinger und dessen Haushälterin Frl. Rehbein geschehen jedoch immer noch turbulentere Dinge; auch Kälble wird von zu Hause ausquartiert, ein Feuerwehreinsatz wird gründlich sabotiert, Johannes Schöniger in einem Hinterhalt gelockt. Alles in allem wird der Fortbestand der Wehr immer unsicherer. Seltsam ist auch, dass die Brandner Tochter eigentlich gar nichts gegen einen solchen Zusammenschluss hätte.
Was steckt wohl hier dahinter ?