2006: Die Nacht der Nächte

 

Lioba Michel und Anni Seidenspinner führen ein erfolgreiches Familienunternehmen – die Agentur „Leih Dir einen Mann“. Nach dem Motto: „Ob jung, ob alt wir sind zur Stelle, wir ham´ den Mann für alle Fälle!“ vermieten sie neben Dieter Hummel, ihrem Star – Model im Johannes-Heesters-Outfit, vor allem ihre nicht mehr ganz taufrischen Ehemänner Egon und Alois.

Seit die drei Herren vor über 20 Jahren bei einem Auftrag in Hamburg schwer über die Stränge geschlagen haben, achten Lioba und Anni jedoch peinlich genau darauf, dass bei Einsätzen ihrer Ehemänner keinerlei Gefahr von „Frauenseite“ droht. Egon und Alois werden streng kontrolliert und überwacht, was den beiden überhaut nicht gefällt.

Zu all den Problemen, die der „stressige“ Geschäftsbetrieb der Agentur mit sich bringt, kommen die Querelen um die Hochzeit von Liobas Sohn Florian mit der Adoptivtochter von Gretchen Fischer, einer dorfbekannten „Wahrsagerin“. Bei all den Problemen, sei es die Wahl zwischen Leberknödel –oder Markklößchensuppe oder anderes, befragt Gretchen ihre Karten, nur die Frage nach Maritas leiblichem Vater bleibt unbeantwortet.

Als Lioba wieder einmal in Sorge um die unbekannten „Gene“ ihrer zukünftigen Schwiegertochter plagt liest Gretchen etwas in ihren Karten, dass alle in Aufruhr versetzt: Maritas leiblicher Vater wird, genau 12 Stunden nach dem Jawort seiner Tochter, in der Hochzeitsnacht tot umfallen. Während die Frauen dies für eine gerechte Strafe halten, keimt vor allem in Dieter Hummel der Verdacht, Marita könnte das Ergebnis jener bewussten Nacht in Hamburg sein. Er sieht sich dem Tode nahe. Die Hochzeitsnacht bricht an, der Countdown läuft.

Doch in dieser Nacht, lassen Egon und Alois nichts unversucht, um ihren Freund Dieter zu retten und die „Hochzeitsnacht“ zu verhindern. Und so kommt es , dass statt trauter Zweisamkeit des Ehepaares, das Brautgemach in jener Nacht völlig überbevölkert ist und sich nach und nach der Großteil der Hochzeitsgesellschaft im Ehebett einfindet. Doch die „Nacht der Nächte“ nimmt ein völlig unerwartetes Ende, das gleichzeitig für einige ein neuer Anfang ist.